Staatliche Realschule Langenzenn

Alltagskompetenz-Wochen-Bienen-Bauernhof

Eine Woche Schule fürs Leben - Alltagskompetenz-Woche
in den sechsten Klassen

Bienen und Erlebnisbauernhof

Ausflüge zum Erlebnisbauernhof Schlager-Brunnhübner und zum Lehrbienenstand des Bienenzuchtvereins Langenzenn und Umgebung

Strahlender Sonnenschein – beste Voraussetzung für den Besuch des Lern- und Erlebnisbauernhofs der Familie Schlager-Brunnhübner in Laubendorf! Hier konnten wir jede Menge Tiere und das Leben auf dem Bauernhof hautnah erleben.

Anja, die Bäuerin, begrüßte uns als erstes sehr herzlich. Zunächst ging es in den Stall mit den trächtigen Kühen. Mit schönen Mustern aus Stroh, Heu, Zuckerrübenschnitzel und Mineralfutter gestalteten wir Pizza und durften diese auch gleich an die hungrigen Kuhmäuler verfüttern. So lernten wir ganz spielerisch, aus welchen Bestandteilen sich das Tierfutter zusammensetzt.

Ein Highlight war das Füttern der so süßen Kälber, sogar mit richtigen Milchfläschchen! Aber nicht nur die kleinen Kälbchen waren so niedlich! Es gab noch kleine Baby-Hasen und Baby-Katzen, die wir in den Arm nehmen und vorsichtig streicheln durften. Am liebsten hätten wir sie alle eingepackt und mit nach Hause genommen!

Früher mussten die Kühe ja noch sehr mühselig von Hand gemolken werden. Diese anstrengende und zeitintensive Arbeit übernehmen inzwischen zwei Melkroboter, die uns doch staunen ließen. Hier können die Kühe ganz nach Lust und Laune zu jeder Tages- und Nachtzeit zum Melken gehen. Welch ein toller Luxus für die Bauernfamilie! Dennoch durften wir auch ausprobieren, wie das Melken von Hand funktioniert. Aber natürlich nicht an einer echten Kuh! 😊

Zum Abschluss schüttelten wir aus einem Becher Sahne unsere eigene Butter. Diese ließen wir uns dann auf einer Scheibe frisch gebackenen Brotes schmecken. Mmmmmh, lecker!

 
 

Die faszinierende Welt der Bienen – live und nicht in einer Tierdoku im Fernsehen oder über YouTube erlebt!

Wann hat man schon einmal die Chance, einem Imker bei seiner Arbeit am offenen Bienenstock über die Schulter zu schauen? Dies durften die Schüler*innen der 6. Klassen am Lehrbienenstand des Bienenzuchtvereins Langenzenn und Umgebung im Reutgraben. Um schmerzhaften Bienenstichen vorzubeugen, hatten alle Kinder lange Hosen an und zogen sich einen Imkeranzug inklusive Hut mit Gitternetz über. Das sah sehr lustig aus! Gut ausgestattet erfuhren sie von Herrn Sandner und Herrn Zaremba (vielen lieben Dank nochmal an dieser Stelle an die beiden!) viel Wissenswertes über das Leben, die Aufgaben und den Schutz der Honigbiene. Total interessant: Ein Drohn (=männliche Biene) hat tatsächlich das entspannteste Leben im Bienenstock. Lediglich für die Begattung der Königin müssen sie sorgen, ansonsten lassen sie sich ihr restliches Leben von den Arbeiterinnen bedienen. Nur im August wird es brenzlig für die Herren im Bienenstaat: Bei der sogenannten ‚Drohnenschlacht‘ werden sie aus dem Bienenstock geworfen, da es sich nicht lohnt, sie im Winter durchzufüttern.

 

Nach Vesper und Fußballspiel ging es über den Reutgraben und einen kurzen Abstecher bei der Eisdiele Carlo zurück in die Schule. In einem Bienenquiz konnten die Schülerinnen und Schüler anschließend zeigen, welche Informationen sie zu dem so wertvollen Insekt Honigbiene gelernt hatten.  Zudem durften dreierlei Honigsorten auf frischem Brot probiert und anschließend geraten werden, um welchen Honig es sich handelte. Ob Blüten-, Raps- oder Waldhonig: Es schmeckte einfach alles so lecker! Übrigens: Für ein 500g Glas Honig fliegen die Bienen dreimal um die Erdkugel. Was für eine Leistung!

Cathrin Kaminsky

 

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